Nordbayerischer Kurier: Neuer Anwalt sieht Chancen für Kolade Igbasan
Im Fall des Bayreuther Promotionsstudenten und Feuerwehrmanns Kolade Igbasan habe ich nach Studium der 800-seitigen Behördenakte eine umfangreiche Stellungnahme abgegeben. Igbasan sollte zurück nach Nigeria, um sich ein neues Visum zu besorgen.
„Kompletter Blödsinn“, sagt Philipp Pruy, ein Fachanwalt für Migrationsrecht aus Regensburg. Jetzt hat er ein elfseitiges Schreiben an das Bayreuther Ausländeramt und Innenministerium verfasst, das dem Kurier vorliegt. Sein Fazit: Igbasan soll wieder eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten. Das Vorgehen des Ausländeramtes nennt Pruy „kleinlich“. Weiter spricht er von einer „nicht mehr neutralen Aktenführung einer Ausländerbehörde“, sondern sieht „ganz augenscheinlich den Versuch, krampfhaft ein Fehlverhalten des Herrn lgbasan oder seiner Bevollmächtigten zu suchen, um dieses in einen negativen Kontext zu stellen“. Der Chef des Ausländeramtes, Ludolf Tyll, will abwarten, wie sich das Innenministerium positioniert.“
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